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Viskosität

Mit Viskosität wird die Zähigkeit von Flüssigkeiten, wie Ölen, gegen ihre Verformung beschrieben. Die Viskosität definiert sich durch den Reibungswiderstand den eine Flüssigkeit einer Verformung durch Druck- oder Schubspannung entgegensetzt. Die Viskosität ist stark von der Temperatur abhängig, mit fallender Temperatur steigt und mit steigender Temperatur fällt die Viskosität. Aus diesem Grund hat eine Viskositätsangabe immer eine Angabe der Messtemperatur. Beispielsweise bei Hydraulikölen.
Bei Schmierstoffen wie Motorenölen wird die Viskosität üblicherweise mit Zahlen vor und nach dem "W" angegeben. Die Zahl vor dem „W“ („W“ steht für Winter) gibt an wie zähflüssig das Öl bei einer Temperatur von -17,8 °C ist. Je niedriger die Zahl, desto dünnflüssiger ist das Öl bei tiefen Temperaturen. (So ist ein 5W/40 Motoröl dünnflüssiger kalten Temperaturen als ein 10W/40 Motoröl.)
Die Zahl hinter dem W gibt die Viskosität des Öls gemessen bei 100 Grad Celsius an. Diese Zahl beschreibt die obere Grenzpumptemperatur des Öls. (So ist ein 5W/30 Motoröl dünnflüssiger bei höheren Temperaturen im Vergleich zu 5W/40 Motoröl.)
Die Einteilung der Viskosität für Schmierstoffe erfolgt nach SAE-Klassen (SAE=Society of Automotive Engineers). Diese SAE-Klassen gelten für Motor- und Getriebeöle.

 

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